Tourenbuch 2001

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Datum

Tour

Höhe

Begleiter

Beschreibung 

19.12.01

Juifen

1988

Anja

Schöne Tour zum Beginn der Saison. Ideale Verhältnisse. Wenig los. Geniales Wetter. Super Schnee. Herrlicher Tag. 5:40 Minuten

17.11.01

Daniel, Upsspitze

2340

Anja

Herrlicher Sonnentag. Hoch von Leermoos. Weniger Schnee als wir dachten. Trotzdem zum Teil mühsam. Herrlicher Blick auf Schneebedeckte Gipfel von den Lechtaler bis zum Wetterstein. 1380 Höhenmeter, 5:40 Stunden

04.11.01

Scheibenkaser

1650

Anja

Seilaustragstour! Geplant war der Berchdesgardener Hochthron (Südwand). Hoch von Ettenberg bis zum Einstieg der Südwand (IV). Zuviele Leute unterwegs... kein Platz mehr in der Führe. Wir rasten in der Sonne und drehen dann um. 11:30 Uhr wieder am Auto. Man soll eben am Wochenende keine "Klassiker" angehen. 850 Höhenmeter.

02.11.01

Geiselstein

1884

Anja

Südverschneidung. Um kurz vor 8 Uhr mit den Fahrrädern los in Halblech. Von Norden bis zum Ende des Lobentals, dann zu Fuß über den Geiselsteinsattel zum Einstieg. Es lagt Schnee ab 1300 Meter, der Steig war zugeschneit und an vielen Stellen mit Blankeis überzogen. Die Südwand war allerdings Schneefrei und den ganzen Tag in der wärmenden Sonne. Um 11:30 stiegen wir in die Route ein. Immer wieder schöne Kletterei, gut abgesichert. (IV+ und III - die abgespeckte Rampe eher V-). Um 14 Uhr waren wir am Gipfel. Lange Pause, dann Abseilen über die Südwestkante. Der Runterweg war immer noch vereist. Das Fahrradfahren zum Abschluß machte extrem viel Spaß. Saukalt! Wir kammen kurz nach Sonnenuntergang am Auto an (17:30 Uhr). Herrlicher Tag. 1120 Höhenmeter, 9:40 Stunden.

27.10.01

Raffelspitze

2324

Anja

Um 7 Uhr - noch bei Dunkelheit - mit den Fahrrädern vom Parkplatz in Scharnitz ins Karwendeltal. Um 8:30 Uhr stellten wir die Fahrräder ab. Wir hatten uns entschlossen - aufgrund der Schneelage - nicht den Südostgrat zu gehen (II) sondern den leichteren Südwestgrat (I). Über Geröll hoch ins Hochkar. Ab ca. 2000 Meter gingen wir im Schnee. Je höher wir kamen desto mehr Schnee lag. Ca. 20 cm Neuschnee mit Bruchharsch drüber. Später war unter der Schneedecke eine Eisschicht. Wir quälten uns hoch, doch kurz vor dem Gipfel auf ziemlich genau 2300 Meter entschließen wir uns umzukehren und uns an einem sonnigen Plätzchen weiter unten aufzuwärmen, bevor wir mit den Rädern aus dem Tal rasen. Da mußten wir schon das zweite Mal dieses Jahr kurz vor dem Gipfel der Raffelspitze aufgeben. Diesesmal in unmittelbarer Sichtweite des Gipfels. Aber somit haben wir nochmal einen Grund diese herrliche Tour anzugehen. 1350 Höhenmeter.

17.10.01

Bayerländerturm

2530

Anja

Um kurz vor 7 Uhr - kurz vor Sonnenaufgang - los in Leutasch. Hoch über das Berglental. Um 11 Uhr am Einstieg. 9 Seillängen IV+, meißt IV sonst III. Etwas komplizierte Routenführung, zum Teil sehr ausgesetzt. Auf dem Gipfel um 14 Uhr. Geniales Wetter mit perfekter Fernsicht. Eine Seillänge abseilen, dann über die Signalkuppe zur Meilerhütte und dann zurück nach Leutasch. 1410 Höhenmeter, 11:30 Stunden.

12.10.01

Jalovec

2645

Anja

Bei Sonnenaufgang gingen wir am Tamar Haus (1108 m), am Fahrende des Planica Tals los (Straße von Anfang Mai bis Ende Oktober von 18 Uhr Abends bis 8 Uhr morgens geöffnet). Der Weg führt sehr mühsam und anstrengend über ein nicht enden wollendes Geröllfeld (Mali Kot) bis auf den 2138 Meter hohen Kotovo Sedlo. Von dort geht es über einen schönen Steig auf ca. 2350 m zum Einstieg des Nordgrates. Dieser Grat wurde von Grenzsoldaten nach dem ersten Weltkrieg eingerichtet. Alte, verrostete Stifte errinnern daran. Ier Kraxelei mit einigen IIer Stellen. Um ca. 11 Uhr erreichten wir den Gipfel. Das Wetter ist perfekt und die Fernsicht dementsprechend. Nur über der Adria hingt ein Nebelschleier. Mit einem etwas besserem Fernglas hätten wir sicher einzelne Bergsteiger am Großglockner erkennen können. Wir machten eine lange, mehrere Stunden dauernde Pause. Dann stiegen wir ab. Nordseitig und über den Steig richtung Trenta. Da wir auf die Versicherung verzichten benötigten wir für den Abstieg länger als für den Aufstieg. Aber auch diesesmal war unser Timing perfekt, und wir erreichten das Auto um 18 Uhr und konnten gleich aus dem Tal rausfahren. 1550 Höhenmeter

10.10.01

Skrlatica DolkovaSpica Kriz

2740 2590 2410

Anja

Wir starteten kurz vor Sonnenaufgang am Parkplatz im Vrata Tal auf ca. 1000 Meter. Wir steigen auf einem schönen Steig durch einen bunten Wald an in das Hochkar Na rusju, wo auf ca. 2000 Meter Höhe die Biwakschachtel IV steht. Der Ausgangspunkt für Kletterrouten am Stenar. Dann umrundeten wir den Felsstock der Dolkova Spica östlich und stiegen in das Hochkar Zadnji Dolek an. Von dort startet der markierte und zum Teil gesicherte Steig auf dem Südostkamm des Skrlatica. Bis auf 2 Stellen müßte dieser Steig nicht gesichert sein, und ist eine schöne I und IIer Kletterei. Da wir uns um die Orientierung wegen der Markierungen keine großen Gedanken machen mußten, ging es zügig voran. Um kurz nach 11 Uhr erreichten wir den Gipfel. Es fing an ein wenig zu schneien, allerdings war zu sehen, daß das Wetter immer besser wurde. Ein herrlicher Rundblick. Der Triglav von seiner schönsten Seite, die ganzen Julischen Alpen und am Horizont, leider ein wenig diesig die Tauern. Wir konnten auch das Biwak I sehen und die beiden möglichen Wegen auf den Ponca hoch, von denen wir leider den falschen gewählt hatten. Nach einer kurzen, kalten Pause stiegen wir ab. Dann entschlossen wir uns die Tour spontan zu verlängern und auf den nächsten Gipfel, den Dolkova Spica aufzusteigen. Ein schöner Steig. Dann ging es weiter unter dem Grat und über dem Hochkar in dem das Biwak IV steht auf den Kriz. Auf dem Kriz verwerfen wir unseren Plan noch auf den Stenar zu steigen um nicht in die Dunkelheit zu kommen. Wir sparen die 300 Höhenmeter vom Stenarska vralca (Sattel) und steigen ab über die Sovatna ins die Vrata. Zum Teil geht der Steig über die ehemalige italienische Grenze aus dem 1. Weltkrieg. Stacheldraht errinnert daran. Ansonsten erleben wir eine herrliche Landschft einschließlich eines jungen Steinbocks, der mich bis auf wenige Meter an ihn ran ließ bis er eine gehüstelte Warnung ausstieß. Unser Timing ging perfekt auf und wir erreichten das Auto um kurz nach 19 Uhr, also einige Minuten bevor es Dunkel wurde. 2210 Höhenmeter; 12:20 h

06.-08.10.01

Ponca

2290

Anja

Tag 1: Um ca. 11:30 Uhr gingen wir bei Hotel Erika im Krnica-Tal einige Kilometer hinter Kranjska Gora los. Erst einen Ziehweg, dann einen markierten Steig und schließlich weglos einen ausgetrockneten Gebirgsbachlauf in das Hochkar Velika Dnina. Herrliches, wolkenloses Wetter. Geplant hatten wir am kommenden Tag die 2 Poncagipfel zu besteigen und am 3. Tag der Tour über den 2472 m hohen Spik zurück nach Kranjska Gora zu gehen. Während des Aufstiegs stießen wir in unserem Alpenvereinsführer von 1978 (der jüngsten Auflage...), daß die kleine Biwakschachtel, die an der Südwand des Velika Ponca ist nur mit einem Schlüssel zu öffnen ist. Wir schlugen unser Biwak an einer geschützen Stelle hinter einem großen Fels auf 1925 Meter auf. Das Wetter hielt gut und nachts genießen wir einen klaren Sternenhimmel und einen fast vollen Mond.

Tag 2: Wir wachten bei Nieselregen und schlechter werdenden Wetter auf. Ca. 2 Stunden blieben wir in unseren Säcken, frühstückten und hofften auf eine Wetteränderung. Allerdings wurde es immer schlimmer und die Wolken, die über dem Prisank hingen immer dunkler. Wir entschlossen uns abzubrechen und ins Tal zu gehen. Vorher wollten wir allerdings noch einen Blick auf die Biwakschachtel werfen. Wir stiegen die ca. 250 Höhenmeter an und fanden die Schachtel zu unserem Erstaunen und zu unserer Freude nicht versperrt. Biwak I ist eine Schachtel für 4 Personen, ein halbes Faß, daß an die Südwand der Velika Ponca gedrahtet ist und in der es nicht möglich ist zu stehen. Wir blieben in der Hoffnung am kommenden Tag besseres Wetter zu bekommen. Den Tag verbrachten wir mit dem Schmelzen von Schnee, Gemsen und Wetter beobachten, Touren zu planen und ETA Hoffmann zu lesen.

Tag 3: Das Wetter war immer noch schlecht. Wir packten zusammen und gingen. Allerdings zeigte sich eine gewisses Besserung, die Wolken wurden schneller, der Wind blies immer häufiger blaue Flecken in die Wolkendecke und der regen hatte aufgehört. Wir entschlossen uns einen Versuch zu starten und auf die Mala Ponca, den kleineren der Beiden zu gehen. Wir stiegen in die Rinne zwischen den beiden Gipfeln ein. Das ist ein möglicher, beschriebener Weg in dem Führer. Allerdings mußten wir bald merken, daß sich wohl seit der Herausgabe einiges geändert hatte. Anscheinend waren große Teile weggerutscht. Es war sehr steil und geröllig mit großen, lockeren Felsen. Wir entschlossen uns abzubrechen und zurück ins Tal zu gehen. 1520 Höhenmeter.

29.09.01

Fleischbank

2028

Anja

Sozusagen eine "rekonvaleszent-Tour". Das schöne Wetter nach Wochen treibt uns raus, genauso wie tausende Andere. Hoch auf die Fleichbank. Lange Sonnenpause ein wenig abseits des Weges. 1050 Höhenmeter. 2 Stunden hoch, 2 Stunden Sonne, 1,5 Stunden runter.

29-30.08.01

Bockkarspitze

2591

Anja

Um 8 Uhr fuhren wir mit den Rädern los vom Parkplatz in Scharnitz in das Hinterautal. Über den Kasten in das Roßloch wo wir die Fahrräder abstellten. Vom Hinteren Boden ging's dann bergauf über einen schmalen Pfad in das Bockkar. Ab dem oberen Bockkar weglos zur Scharte zwischen Bockkarspitze und Westlichem Ladizturm. Dort deponierten wir unser "schweres" Zeug und kletterten los auf die Bockkarspitze. Ca. 200 Höhenmeter im sehr brüchigen IIer Gelände. Um 15:15 Uhr erreichten wir den Gipfel und genossen den herrlichen Blick auf die Lalider Wände und das nördliche Karwendelgebirge. Die einzigen Menschen die wir an dem Tag sahen waren 2 Kletterer, die ungefähr zur gleichen Zeit die Laliderspitze von Norden erreichten. Wir stiegen ab, überlegten kurz ob wir noch zum "Gipfelstürmer Biwak" gehen sollten, entschlossen uns aber im Bockkar zu schlafen. Wir fanden eine gut geeignete Stelle auf ca. 2400 Meter und richteten uns für die Nacht ein. Die Nacht war wie der Tag; Wolkenfrei und absolut klar. Fast Vollmond und später als der Mond verschwunden war hatten wir einen extrem schönen Sternenhimmel. Lange Zeit war im Süden, über den Zillertaler Alpen Wetterleuchten zu sehen.

Am Morgen war das Wetter nicht mehr so gut, es zogen einige Wolken auf. Wir packten unser Zeug zusammen und gingen noch zur Biwackschachtel um uns die anzusehen. Wegen dem Wetter entschlossen wir uns unseren ursprüglichen Plan - einige der Berge hier oben zu besteigen - aufzugeben und gingen nicht mal auf die nur 80 Meter höher liegende Laliderspitze. Nach einem kurzen Frühstück ging's dann runter. Irgendwann war ein Schuß zu hören und kurz danach trafen wir die dazugehörigen Jäger. Vier Jäger, 4 Gamsen. Wir unterhielten uns noch kurz und gingen dann weiter. Auf dem Runterweg hörten wir weitere Schüsse im engen Tal hallen. Auf ca. 1800 Meter donnerte und blitze es über uns und es fing an zu regnen. Und das war sehr schön... Wiar wanderten im Regen bis zu unseren Fahrrädern und "rasten" aus dem Tal raus zu unserem Auto. 1720 Höhenmeter; 13:40 Stunden

18.08.01

Foto

Breitenkopf

2200

Anja

Vorgipfel. Abbruch. Mit den Rädern los von Ehrwald bis zur "Abzweigung" ins Schwarzbachkar. Über einen zugewucherten Pfad und teilweilse weglos in das Schwarzbachkar. Geplant war der Nordostgrat des Vorgipfels (III). Wir steigen in die Wand ein. Die Beschreibung ist sehr spärlich, der Wegverlauf allerdings nicht gerade offensichtlich. Wir klettern ohne Seil. Verklettern uns einige male, müssen zurück und erneut hoch. An einer steilen Wand endet unser Verscuh. Knappe 200 Meter unter dem Gipfel, nach ca. 400 Höhenmetern im IIer und hauptsächlich IIIer Gelände entschließen wir uns abzubrechen. Der Abstieg dauert sehr lange (eine Seillänge Abseilen). Reine Nervensache.... 1240 Höhenmeter, 11:40 Stunden

30.07.01

Topo

Partenkirchner Dreitorspitz

2606

Robert

Nordostgipfel. Ostwand. IV. Hoch über das Berglental. Das Wetter ist eher schlecht. Dicke Wolken auf dem Platt. Wir warten am Einstieg ob es besser wird. Irgendwann entschließen wir uns loszuklettern. 11 Seillängen, fast nur III, III+ und IV er Bereich. Um 16 Uhr am Gipfel und dann Normalweg über die Signalkuppe (II) runter. 1490 Höhenmeter. 12:10 Stunden

25.07.01

Bild

Kaltwasserkarspitze

2733

Anja

Früh los in Scharnitz. Mit dem Fahrrad in das Hinterautal bis zum Kasten und ein Stück in das Richtung Moserkar. Dann auf einem kleinen, nicht leicht zu findenden und fast überwachsenden Steig, steil durch Latschen nach oben bis zum großen Heißenkopf (2435). Das Wetter entwickelte sich eher schlecht, dramatische Wolken. Wir entschlossen uns weiter zu gehen. Erst leicht auf die Sägezähne (2652) und von dort in leichter Kraxelei (Stellen II) auf den Gipfel der Kaltwasserkarspitze. Laut Gipfelbuch ein nicht sehr begangener Berg; wir waren die zweiten dieses Jahr. Runter ging's dann sehr schnell und vorallem mit den Fahrrädern sehr schnell zum Auto. 1790 Höhenmeter. 10:50 Stunden.

23.07.01

Partenkirchner Dreitorspitze

2633

Robert

Nordost-, Mittel- und Westgipfel. Hoch über das Berglental auf das Leutascher Platt. Dann über den Bayerländerturm auf den Nordostgipfel der Dreitorspitze (II) und dann weiter über den Grat zu Mittel und Westgipfel (Stellen II). Abstieg auf das Platt über den Normalweg. Runter über das Berglental. 1490 Höhenmeter; 9:20 Stunden

04.07.01

Bild

Lamsenspitze

2501

Anja

Anstieg von Gramai - Niederleger. Nordostkante, etwas schwierigere Einstiegsvariante (2 SL IV), sonst 3 (oft 2) und eine halbe Seillänge IV-. Gut eingerichtet, Standhaken und einige Zwischenhaken. Am Einstieg um 9:15 Uhr. 3 Stunden Klettern, dann über den Normalweg runter. Schneller Abstieg. Kurz nach 16 Uhr am Auto. 1200 Höhenmeter; 8:30 Stunden.

30.06.01

Hochkarspitze

2484

Anja

Um 6:45 Uhr starteten wir mit den Fahrrädern in Scharnitz. Wir radelten etwas über eine Stunde in das Karwendeltal hinein, versteckten dann die Räder und gingen noch eine Weile durch Wald und Unterholz bis zu den langen Geröllfeldern, die vom Hochkar herunterziehen. Dann ging's mühsam und Weglos über Schotter nach oben ins Hochkar. Auf etwas über 1900 Meter ist der Einstieg in eine steile Rinne. IIer Kraxelei auf teilweise sehr losem Fels. Wir hielten uns, laut Beschreibung, rechts als die Rinne sich gabelt und erreichten mit ein paar kleinen Problemen den Südgrat. Dann gings am Grat entlang. Die großen Grattürme haben wir östlich oder westlich umgangen. Um 12:30 Uhr erreichten wir den Gipfel. Kein Kreuz. Der Gipfelbuchbehälter ist in einem Steinhaufen versteckt und war schwer aufzubekommen. Leider wurde das Buch letztes Jahr ausgewechselt. Seitdem ist eine Seite voll geworden. Das letze Buch hätte da sicher so einige interessante Einträge parat gehabt. Aufgrund des Wetters blieben wir nicht lange auf dem Gipfel und stiegen durch eine Schneerinne, sehr zügig, in das Großkar ab. Von dort weglos oder über Gamswechsel runter bis ins Tal und zurück zu den Fahrrädern. Auf der Fahrt aus dem Tal raus wurden wir von einem heftigen Sommerregen überrascht, der uns eine willkommene Abkühlung verschaffte. Ein perfekter Tag. 1570 Höhenmeter. 10:45 Stunden.

24.06.01

Toureninfo und Foto

Karkopf

2471

Anja

Knöpflerband (III). Nachdem wir uns auf der Anfahrt verfahren hatten starteten wir relativ spät in Wildermieming. Erst zur Alphütte, dann eine Weile auf dem Steig zum Munde-Sattel. Bald aber Weglos über Geröll und Latschenfelder nach oben bis zum Einstieg der Route bei einem breiten Band. Der Weg ist nicht so einfach zu finden und wir brauchten einige Zeit für die Orientierung. So starteten wir um 13 Uhr mit der eigentlichen Kletterei. IIer und IIIer Kletterei an relativ festem Fels. Zum Teil sehr ausgesetzt. Die Schlüsselstelle geht durch einen steilen Kamin. Um ca. 15 Uhr erreichten wir den Ostgrat, auf dem es dann leicht zum Gipfel ging. Runter ging's dann auf dem Normalweg. 18 Uhr am Auto. 1780 Höhenmeter. 10:10 Stunden

20.06.01

Raffel Spitze

2324

Anja

Um halb 8 los am Parkplatz in Scharnitz. Mit dem Radl ins Karwendeltal. Geplant war die Hochkarspitze. Doch wegen dem vielen Neuschnee entschließen wir uns den leichteren Anstieg auf die Raffelspitze über den Ostgrat zu versuchen. Wir steigen über geröllige Hänge, mühsam auf bis zum Einstieg des Südostgrates. Diesen dann hoch (stellenweise II) bis auf 2150 Meter. Das Klettern auf brüchigen, mit Neuschnee bedeckten Schrofen, ist sehr mühsam und kostet viel Zeit. Wir entschließen uns abzubrechen und klettern ab. 1200 Höhenmeter.

27.05.01

Foto

Hochplattig (Westeck)

2749

Anja Robert

Um kurz vor 9 Uhr starteten wir in Obermieming, erst über einen Ziehweg und einen Steig auf den Garchen Blick (1920 m). Dann weglos über Schrofen auf die größte, südseitig abfallende Rinne zu. In der Rinne auf Schnee, zum Teil recht Steil, nach oben. Zum Glück hatten wir den Pickel eingepackt. Stellenweise gings über Fels in leichter Kraxelei. Am Gipfel gings dann über eine steile Schneeflanke, an einer Wächte vorbei zum Gipfel, den wir um kurz nach 14 Uhr erreichten). Herrlicher Blick auf die Mieminger Berge und das Wetterstein. Der Abstieg ging schnell (und war ein ziemlicher Spaß), da wir fast 1000 Höhenmeter auf Schnee abfahren konnten. 1850 Höhenmeter, 10:15 Stunden.

24.05.01

Seelakopf

2368

Anja Mirko

"Vatertagstour" mit Anjas Vater. Anjas Mutter wartet im Dorf. Los von Namlos über den Amselboden auf die Engelspitze (2291m). Von dort über einen langen Grat, zum Teil über Restschneefelder, auf den Seelakopf. Von dort Weglos am Grat, zum Teil mit ein wenig Kraxelei (schwierige Stellen lassen sich umgehen), weiter bis zum Sandegg. Dann über Wiesen und Restschneefelder runter ins Kelmerkar und dann am Kelmerbach entlang nach Kelmen. An der Straße zurück nach Namlos. 1140 Höhenmeter, 8:10 Stunden mit ausgiebigen Pausen. Angenehmes Wetter.

20.05.01

Foto

Huderbankspitze

2310

Anja

Bei herrlichem Wetter starteten wir um 7 Uhr an der Karwendelrast bei Vomp. Erst ca. 1 1/2 Stunden ins Karwendeltal hinter bis zur Jagdhütte im Zwerchloch. Dann ging's über die Katzenleiter, einem kurzen, gesicherten Steig nach oben. Nach den letzten Stufen verschwanden wir im Wald. Dann gings teilweise Weglos, teilweise auf schmalem Jagdsteig nach oben, bis zur ca. 1900 Meter hohen Huderbank. Von dort dann über Geröll und brüchigen Schrofen über den Felsaufbau zum Gipfel (13:00 Uhr). IIer Kraxelei, zum teil sehr mühsam wegen dem brüchigem Fels (vorallem im Abstieg), aber auch sehr schön. Das Gipfelbuch von 1977 hat gerade mal ca. 40 Seiten beschrieben, Eintrag von 1979: "Ich vermisse das Gipfelbuch von 1912".... Herrlicher Blick! 18 Uhr am Auto. 1620 Höhenmeter. 11 Stunden.

12.05.01

Fiechter Spitze Mittag Spitze Schneekopf

2298 2333 2313

Anja

Los von der Karwendelrast in Vomp. Das erstemal ohne Ski diesen Winter, jedoch ausgerüstet mit Pickel und Seil, weil wir mit mehr Schnee gerechnet hatten (beides haben wir nicht gebraucht). Der Anstieg ist südseitig und bis auf einige Restschneefelder liegt kein Schnee mehr. Beim Felsaufbau zur Fiechterspitze fängt die leichte Kletterei mit einer einfachen, kurzen III an. Vom Gipfel dann eine sehr schöne Gratkraxelei (II) über die Mittag Spitze zum Schneekopf. Einige Wächten, die kurz vor dem Abbrechen sind müssen wir umgehen. Herrlicher Blick auf das Karwendel und die Zillertaler Alpen. Außer einem Bergsteiger aus Schwaz, den wir auf dem Gipfel der Fiechter Spitze treffen sehen wir den ganzen Tag niemanden. 1900 Höhenmeter, 9:15 Stunden

29.-30.04.01

Steinernes Meer

2235

Anja Jürgen

Skitour. Bei herrlichem Wetter sind wir am ersten Tag vom Parkplatz auf ca. 1000 Meter losgegangen. Ab 1200 Meter konnten wir mit den Skiers gehen. Am Dießbachstausee vorbei in die Hochebene des Steinernen Meeres. Biwak auf ca. 2100 Meter in einer Schneehöhle. Am nächsten Morgen auf den Schindlkopf, bis auf 2235 Meter. Jürgen stürmt den Gipfel, Anja und ich warten in der Sonne. Abfahrt über guten Firn bis zu üblem Sulz. Früh am Auto.

13.-14.04.01

Ehrwalder Alm Gaistal

1620

Anja Jürgen

Im Schneetreiben auf den Tourenski ins Gaistal. Übernachten in einer Schneehöhle. Und im Schneetreiben am nächsten Tag wieder runter.

23.-26.03.01

Bericht

Sladden Saddle Barron Saddle Hut

2344

Anja John

4 - Tages Bergtour im Mount Cook Gebiet. Weglos über Grat hoch auf die Gletscher. Am ersten Tag ungeplantes Biwack. herrliches Wetter. am zweiten Tag zur Hütte. Wetter wird schlecht. 1 1/2 Tage in der Hütte, dann über Müller Gletscher raus, zum Teil im Regen

14.-16.03.01

Bericht

Mt. Barff

2252

Anja John

3 - Tagesbergtour. Wieder mal ins Matukituki Tal. Schlafen im Liverpool Biwack. Herrliche kombinierte Tour. Schnee, Eis und Fels. Geniales Wetter. Herrliche Sicht auf Aspiring und Rob Roy. Hoch 2175/ Runter 2240 / 23:00 Stunden

02.-06.03.01

Bericht

Mt. Aspiring

3033

Anja John

5 - Tagestour auf den Höchsten der Gegend. herrliches Wetter, gute Konditionen. Zur Coli Todd Hütte über den Bevan Col. Am nächsten Morgen über den Nord-West-Grat hoch. Herrliche Bergtour. Alleine auf der kleinen Eiskappe. Am 3. Tag Eisklettern an Seracs auf dem Bonargletscher. Über das Quaterdeck zur French Ridge Hut. Vo dort ins atukituki tal. Hoch 3715 / Runter 3715 / 38:10 Stunden

23.-24.02.01

Bericht

Mt. Earnslaw (Pikitaharahi)

2830

Anja

2 - Tagesbergtour in Glenorchy. Für Neuseeland sehr gut markierte Tour. Am ersten Tag viele Höhenmeter, bis auf den Gipfel, da das Wetter so gut war. Herrlicher Blick über die Südalpen und bis auf die Tasman See. Schlafen in der Biwackschachtel. Runter bei Sturm. Hoch 2395/ Runter 2380 / 18:00 Stunden

16.-18.02.01

Bericht

Aiguilles Rouge

2950

Anja John Paul

3 - Tagesbergtour im Mt. Cook Gebiet. Lange über den Tasmangletscher, sonst Schnee und Fels (sehr brüchig). 2 Nächte im Biwak, Herrliches Wetter. Spät am Gipfel. Hoch 2610 Höhenmeter / Runter 2555 / 31:50 Stunden.

01. -05.02.01

Bericht

Mt. French Popes Nose

2365 2700

Anja John (Paul)

4 - Tages Bergtour im Aspiring Nationalpark. Lange ins Matukituki Tal, hoch Uber die French Ridge und das Quaterdeck, dann über Schnee, Eis und Fels. Bis ca. 55 Grad steiles Eis, 2 Gipfel, herrliches Wetter bis auf einen Tag. Übernachten in French Ridge Hut und Collin Todd Hütte. Einen Tag Spaltenbergung und Eisklettern. Runter im Regen und Nebel über Quaterdeck und French Ridge. Hoch 3705 Höheneter / Runter 3660 / 37:20 Stunden.

28.01.01

Bericht

Craigroyston Peak

2215

Anja

Erste Bergtour im Mt. Aspiring Nationalpark. Schwierige Wegfindung. Sehr lange Tagestour. Aufstieg über das Southface. Leichter Gletscher.

18.01.01

Bericht

Mt. Morris Scotts Knob

1930 2160

Anja

Langer Zuweg. 2 Tage. Schöner Berg. Viele Kilometer und Höhenmeter

15.01.01

Bericht

Mt. Rolleston

2212

Anja

Nach einem verregneten Versuch das zweite Mal. Herrliche Bergtour. Steiler Schnee bis zum Low Peak. Gutes Wetter.

08.01.01

Avalanche Peak Lyell Peak Mt. Bealey

1833 1828 1836

Anja

Nachdem uns der Schlaf in der letzten Nacht von einem Opposum, und der Kaffee von hunderten von Sandfliegen vergällt wurden, gingen wir um kurz nach 7 Uhr in Arther's Pass Village los auf den gut markierten Avalanche Peak. Ein richtiger "Alpenländischer Weg" mit roten Markierungen bis zum Gipfel. Da wir uns nicht mit orientierung auseiandersetzten mußten ging der Aufstieg dementsprechend schnell. Erst durch Buchenwälder, dann über Wiesen und kleine Schneefelder. Vom Gipfel hatten wir einen herrlihen Blick auf Mt. Rolleston mit seinen Gletschern und auf die gesamte Bergwelt außenrum. Einen großteil der Pausen verbrachten wir an diesem Tag mit Kompaß, Karte, Buch und Fernglas, um die nächsten Bergtouren auszubaldowern. Dann gingen wir den langen Grat über brüchigen Fels zu Lyell Peak und weiter über den immer noch brüchigen und enger werdenden Grat bis zu Mt. Bealey. Von dort ging es erst noch am Gratverlauf nach unten und dann wieder in den Wald wo der Weg wieder gut markiert war. Auf dem Grat war der Weg allerdings auch nicht schwer zu finden, denn entweder war er logisch oder es waren Spuren zu sehen. Trotzdem Avalanche Peak sicherlich der begangenste Berg hier ist haben wir den ganzen Tag nur 2 Leute gesehen. Schönes Wetter, viel Sonne. 1330 Höhenmeter, 8:20. Laut Buch Moderate (High Alpin Traverse)

06.01.01

Mt. Cheeseman Mt. Izard

2031 2019

Anja

Nach einer Nacht im Zelt an einem Bach, neben der Straße geht's los über eine private Straße (leider versperrt, sonst hätten wir uns den "Hatsch" sparen können. Wir haben eine, hier übliche 1:50000er Karte und eine eher schlechte Beschreibung (ein "kurzes Stück" Wald entpuppt sich als über ein Kilometer, bei dem man etliche Male den Bach überqueren muß - der nichtmal erwähnt ist). Allerdings ist der Weg, nachdem wir aus dem Wald draußen sind, dann doch nicht so schwer zu finden. Ewige Geröllfelder hoch auf den 1950 Meter hohe Grat zwischen den beiden Bergen. Dann zuerst auf den Mt Cheeseman. Herrlicher Blick auf die Berge rund um Arthur's Pass (Mt. Rolleston und Mt. Phillistine), die noch sehr stark mit Schnee bedeckt sind. Dann auf Mt. Izard und über dessen Rücken und dann an dessen Flanke nach unten auf den Waterfallcreek zu. Querfeldein. Wir haben den ganzen Tag keinen weg gesehen. Nur ein paar Tierpfade. Der Waterfllcreek macht seinem Namen alle Ehre und wir konnten nicht anders als ein Bad zu nehmen. Dann über den Hogg's Hill quer auf den Fahrweg und zur Straße. 1400 Höhenmeter, 9:10. Laut Buch Moderate

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