Tourenbuch 2002 |
Datum |
Tour |
Höhe |
Begleiter |
Beschreibung |
01.12.02 |
Twin Lakes |
2890 |
Anja |
USA, California, Sierra Nevada,
Seqouia National Park. Auf einem guten Steig hoch zu den beiden Seen. Wir
wollten schauen, ob wir hier eventuell noch einen Berg besteigen koennen. Ab
2400 Meter gehen win im Schnee und im Schneegestoeber. Herrliche Winterlandschaft
in einem "riesigen" Wald. 960 Hoehenmeter; 6:20 Stunden. |
18.11.02 |
Whitewater Baldy |
3320 |
Anja |
USA, New Mexico, Gila Wilderness
Area. Ein praechtiges Beispiel dafuer, dass Hoehe nur ein kleiner Aspekt beim
Bergsteigen ist. Von unserem Schlafplatz auf 2780 Meter ist die Tour
(immerhin der hoechste Gipfel in diesem Bergjahr) nur ein angenehmer,
mehrstuendiger Waldspaziergang. 545 Hoehenmeter; 4;50 Stunden. |
17.11.02 |
Holt Mountain |
2983 |
Anja |
USA, New Mexico, Gila Wilderness
Area. Schoene halbtages Wanderung auf gutem Steig. 1005 Hoehenmeter; 5:10
Stunden. |
13.11.02 |
San Mateo Peak |
3090 |
Anja |
USA, New Mexico, San Mateo Mountains.
Wir sind auf 2245 Meter bei unserem Schlafplatz losgegangen. Der schoene
Steig (Apache Kid Trail) fuehrt, leicht ansteigend durch Kiefernwaelder. Auch
am Gipfel stehen Baeume. Wir machen eine lange Gipfelrast. Herrlicher
Ausblick auf die Wuestenlandschaft unter uns, den Rio Grande und die
schneebedeckten Berge im Norden. 860 Hoehenmeter; Gehzeit 3:30 Stunden |
10.11.02 |
Pusch Peak |
1634 |
Anja |
USA, Arizona, Santa Catalina Mountains.
Geplant war eine leichte Kletterroute (5.4) an der Nordwand. Wir sind morgens
los am Parkplatz am Linda Vista Drive. Einen guten Weg durch die
Wuestenlandschaft. Dann weglos zu der Nordwand. Die Vegetation wir dichter,
wir muessen etliche Stops machen um Dornen und Stacheln aus uns raus zu
ziehen. Leider finden wir die Route nicht, kaempfen uns aber weiter zu einer
Rinne, durch die wir einen Weg auf den Ostgrat finden (I und Gehgelaende).
Vom Grat runter auf den Normalweg und auf dem zum Gipfel. Guter Ausblick.
Dann wiederrunter. 810 Hoehenmeter; 5:10 Stunden |
25.09.02 |
Unnamed Peak |
2750 |
Anja |
Canada, Selkirks Mountains, Rogers
Pass, Glacier National Park. Bewertung: PD;3. Geplant war Grizzly Mountain,
die Nord Ridge, doch leider lag schon zu viel Schnee. Wir starten um kurz vor
7 Uhr am Rogers Pass. Den Steig zu Hermit Meadows. Dann weglos hoch zum
Sifton Gletscher, zwischen Mt. Sifton un Grizzly Mountain. Das Wetter ist gut
allerdings ist es sehr kalt. Der Gletscher ist mit einer geschlossenen
Neuschneedecke überzogen. Wir queren den Gletscher und steigen im steilen
Schnee zum Sattel hoch. der Schnee ist hart gefroren. Dann steigen wir auf
den namenlosen Gipfel östlich des Sattels. Herrlicher Blick! Wir machen fast
2 Stunden Pause in der Sonne. Dann den selben Weg zurück. 1460 Höhenmeter,
7:00 Stunden |
18.09.02 |
Cheops Mountain |
2593 |
Anja |
Canada, Selkirks Mountains, Rogers
Pass, Glacier National Park. Bewertung: I;2. West-Grat. Ursprünglich geplant:
Grizzly Mountain, doch der Zuweg ist wegen Vorbereitungsarbeite zu
Lawinensprengungen gesperrt. Los direkt am Rogerspass, den guten Weg zu
Balu-Pass. Von dort im leichten Gelände auf den Vorgipfel von Cheops (2530).
Leider wird das Wetter immer schlechter und es fängt an zu schneien. Kaum
Sicht und Eiskalt. Wir drehen kurz vor dem Gipfel um. Im Nieselregen runter.
Sehr schön. 1220 Höhenmeter, 5:50 Stunden. |
13-14.09.02 |
Terminal Peak |
3002 |
Anja |
Canada, Selkirks Mountains, Rogers
Pass, Glacier National Park. Bewertung: PD, 5.2; Süd - Grat. Zur Abwechslung
erstmal die Beschreibung aus dem Bergbuch: A route highly recommended with generally
firm rock and spectacular views. From Perly Rock, traverse the northeastern
bay of the Illecillewaet Neve to the easy snow couloir that leads up onto the
south end of the south ridge. Climb up the couloir to the crest and then
scramble up easy blocks to the first step in the ridge. Like the southwest
ridge of Uto, the ridge consists of series of steps separated by relatively
horizontal sections. The steps gradually become steeper and higher and the
flat sections shorter. Halfway to the summit, a short but spectacular jump
over a cleft defeats an overhanging wall. An enjoyable slab, a delicate
traverse to the left (west) face, and another slab returning to the crest
lead up to a point (60m below the summit) where the ridge overhangs with
emphasis, This overhang is turned by a long traverse on the well-jointed
ledges of the west face. A delightfull exposed section of face climbing then
leads back to the crest of the ridge, just short of the summit. All along the
ridge, the views down to Beaver Valley are most impressive. Ascent 7-8 hours. Am ersten Tag brechen wir um ca.
14:15 Uhr am Illecillewaet Parkplatz auf. Für den gut ausgebauten Steig bis
zu Perly Rock brauchen wir mit dem schweren Gepäck ca. 2,5 Stunden. Wir
steigen weglos noch weiter um auf ca. 2520 Meter einen guten Biwakplatz unter
dem Illecillewaet Gletscher zu suchen. Am Abend verziehen sich die Wolken,
wir genießen einen herrlichen Sonnenuntergang und einen schönen
Halbmondaufgang. Am zweiten Tag brechen
wir um kurz vor 7 Uhr auf. Nach ca. 20 Minuten erreichen wir den Gletscher,
den wir zügig überqueren können um den Südgrat zu erreichen. Ca. die erste
Hälfte des Grates klettern wir ohne Seil. Dann wird es steiler, ausgesetzter
und schwieriger. Wir umklettern die beschriebene Route auf einem
schwierigeren Stück, kommen aber bald wieder auf den richtig Weg. Der Fels
ist sehr gut, allerdings nicht ganz so wie auf Uto oder Eagle. Sicherung mit
Bandschlingen ist nicht so leicht , wir sichern mit Klemmkeilen und Friends.
Kurz unter dem Gipfel queren wir auf Bändern in die Westwand und kommen dann
in der Wand ohne Schwierigkeiten zum Gipfel, den wir um 11 Uhr erreichen.
Herrlicher Blick über den Illecillewaet Gletscher. Den ganzen Tag zum Teil
unangenehmer Wind auf dem Grat. Das Gipfelbuch sagt uns, daß wir in den
letzten 6 Jahren die fünfte Seilschaft sind. Nach einer Pause steigen wir auf
dem Nordgrat weiter zum Nordgipfel, biegen aber kurz vor dem ab in die
Westwand (4, Klasse) in der wir uns einen Weg bis zum Gletscher suchen. So
sparen wir "Abseilmaterial". Ca. 14 Uhr erreichen wir den
Gletscher. Dann geht's zum Biwakplatz um die dort deponierten Sache zu holen
und weiter bis zum Parkplatz. 1760 Höhenmeter. 14:20 Stunden. |
11.09.02 |
Mount Affton |
2533 |
Anja |
Canada, Selkirks
Mountains, Rogers Pass, Glacier National Park. Bewertung: I, 2;
Nord-West-Grat. Früh los am Illecileweat Parkplatz. Über einen guten Steig
hoch zur Abbot Ridge. Vom Grat weglos runter in ein Geröllfeld das sich vom
Abbot - Affton Sattel nach unten zieht. Über große Blöcke hoch zum
Nord-West-Grat. Leichte, schöne Kraxelei auf dem Grat bis zu Gipfel.
Herrliches Wetter und spektakulärer Blick. Seit langen mal wieder mit
leichtem Gepäck, weder Seil noch Steigeisen usw. 1500 Höhenmeter, 8 Stunden. |
27.08.02 |
Uto Peak |
2930 |
Anja |
Canada, Selkirks Mountains, Rogers
Pass, Glacier National Park. Südwestgrat hoch; Bewertung: PD, 5.1;
Nordwestgrat runter; Bewertung F, 3rd. Diesesmal mit "leichtem"
Gepäck und vor Allem bei gutem Wetter. Sehr schöne IIIer Gratkletterei an
sehr gutem Fels. Im Vergleich zum letzten Mal schneefrei und trocken. Wir
gehen den richtigen Weg und sehen wie weit wir das letzte Mal davon weg
waren. Wir sichern 5 Seillängen, den Rest gehen wir frei. Um 11:30 Uhr am
Gipfel (6 Stunden vom Parkpplatz). Für den Runterweg wählen wir den
leichteren, aber Längeren Nordwestgrat. Bis auf eine Abseilstelle kurz unterm
Gipfel fast durchgehend II. Sehr schöne Rundtour. 1650 Höhenmeter, 11:30
Stunden. |
Hermit Moutain |
3079 |
Anja |
Canada, Selkirks Mountains, Rogers
Pass, Glacier National Park. Hermit Traverse. Westgrat hoch; Bewertung: II, 5.0.
Südostgrat runter: Bewertung II, IV Grat. Wir starten um 5:30 Uhr bei
Sonnenaufgang am Parkplatz. Den gut ausgebauten Steig hoch zu Hermit Meadows.
Dann weglos bis zum Fuß des Swiss Glaciars. Angeseilt dann über den Gletscher
bis zum Hermit - Truda Col. Auf dem Grat sichern wir 4 Seillängen (im unteren
Bereich), den Rest gehen wir frei. Schöne Kletterei (III+) an festem Fels.
Kurz vor dem Gipfel ist noch eine Abseilstelle. Vom Gipfel schöner Ausblick!
Das Wetter hält gut. Der zwar leichter Bewertete, aber sehr lange Südostgrat
kostet einige Zeit. (laut Beschreibung kann IVte Klasse Kletterei auch
Stellen leichter 5er Klasse beinhalten....). So ist es. Wir müssen uns an ein
paar Stellen abseilen. Nach langem und schönem Gekraxel erreichen wir den
Tuppergletscher am Fuße des Grates. Wir seilen an und queren den Gletscher
bis zum Tupper Nordgrat wo wir wieder auf den Swiss Gletscher kommen. Dann
über Hermit Meadows zurück zum Parkplatz. 1720 Höhenmeter, 13:10 Stunden. |
|
14.08.02 |
Mount Jupiter |
2786 |
Anja |
Canada, Selkirks Mountains, Rogers
Pass, Glacier National Park. Bewertung: F, IV. Überschreitung der 3 Gipfel (Leda
2701; Pollux 2786; Castor 2777). Wir starten um 5 Uhr am Parkplatz bei noch
sternenklarem Himmel. Erst den guten Asulkan Valley Trail hoch der an der
Asulkun Hut endet. Die Hütte ist geschlossen, der Schlüssel kann beim
Alpenverein geholt werden. Mittlerweile ist es sehr stark bewölkt. Wir gehen
weiter Richtung Asulkan Pass, halten aber kurz vor dem Gletscher an und
warten die Wetterentwicklung ab. Ein riesen Spektakel an Wolken, dann regnet
es auf der anderen Seite des Tals und der Regen zieht in unsere Richtung. Wir
gehen zurück zur Hütte um unter dem Vordach Schutz zu suchen, finden aber ein
Fenster offen und flüchten in die Hütte. Wir warten 2 Stunde, in der Hoffnung
wenigstens einen der 3 Gipfel besteigen zu können. Um 10 Uhr gehen wir bei
sehr aufgelockerter Bewölkung weiter. Erst zum Asulkan Col, dann hoch über
leichten Schnee und Fels bis auf den ersten Gipfel (Leda). Die Überschreitung
ist eine schöne, leichte Kraxelei auf festem Fels. Als wir auf Castor Peak
sind zieht das Wetter wieder zu, von Norden kommt eine Regenfront auf uns zu.
Wir schaffen es in letzter Minute zum Sapphire Col, wo eine kleine Biwakhütte
steht. Eine halbe Stunde Regen und Graupel, dann lockert es wieder auf. Wir
gehen weiter, runter über den Asulkan Gletscher. Dann über Moränen, Geröll
und durch 2 Bäche zurück auf den Weg. Schöne Rundtour mit gutem Ausblick! Und
vor allem heute mit spektakulären Wolken - Schauspielen. 1660 Höhenmeter.
10:30 Stunden Gehzeit. |
12.08.02 |
Eagle Peak |
2854 |
Anja |
Canada, Selkirks Mountains, Rogers
Pass, Glacier National Park. Bewertung: PD, 5.0. Um kurz nach 5 Uhr los am
Illecillewaet Parkplatz bei Rogers Pass. Erst über den gut ausgebauten
"Avalanche Crest trail", dann weglos zum Sattel zwischen Mt.
Avalanche und Eagle Peak. Der Zustieg zum Sattel geht über ein sehr
unangenehmes Geröllfeld. Wir weichen seitlich aus und erreichen den Nordgrat
von Eagle Peak über leichte, aber brüchigen Fels. Der Fels auf dem Grat ist
besser als die Beschreibung erwaarten lies (brüchig!). Der Großteil des
Nordgrates ist IIer Kletterei, jedoch gespickt mit einigen schönen IIIer
Stellen. Wir sichern 4 Seillängen. Um 12 Uhr erreichen wir den Gipfel. Für
den Abstieg haben wir den Süd-West-Grat gewählt, der leichter, aber sehr viel
länger ist. Schöne Kraxelei (Gehgelände und I; Stelle II), wieder direkt am
Grat. Der Grat verliert sich im Wald und wir kämpfen uns ca. 200 Höhenmeter
durchs Uterholz, bis wir wieder auf den Avalanche Crest Trail stoßen. 1550
Höhenmeter, 11:15 Stunden. |
08.08.02 |
Mount Tupper |
2816 |
Anja |
Canada, Selkirks Mountains, Rogers
Pass, Glacier National Park. Westgrat, South-West-Face. Bewertung: 5.3 II **.
Um kurz nach 5 Uhr los am Parkplatz bei Rogers Pass. Durch den noch dämmrigen
Wald hoch zu den Hermit Meadows. Von dort über Geröll, Schnee und Felsstufen
auf den Westgrat von Mt. Tupper, der von Westen wie eine schmale Felsschuppe
aussieht. Der Grat ist erst breit, wird aber bald enger und die schöne
Kraxelei (I - II) auf festem Fels (Shushwap Kneiss) fängt an. Wir klettern
über Blöcke und Risse in kleinen Felsstufen bis zu "The Hermit",
rechts immer Rogers Pass, lings der Tupper Gletscher zu sehen. The Hermit ist
ein riesiger Felszapfen derauch vom Tal aus zu sehen ist. Hinter ihm fängt
der "final Summittower" an. Wir klettern eine lange Seillänge (50
m) auf dem South-west-face, die letzten 10 Meter durch einen Kamin
(Schlüsselstelle). Gut zu sichern (große Friends und Schlingen). Dann geht's
leichter weiter überstufen und Blöcke zur letzten Seillänge, einem
kastenartigen Aufsatz, der den Gipfel bildet. 11:15 Uhr am Gipfel. 3 Abseillängen.
Wir klettern den Großteil ab, der Runterweg dauert deshalb fast so lange wie
der Hochweg. Äußerst schöne Kletterei! (one of the classics of the area).
1500 Höhenmeter. 11.30 Stunden. |
30.-31.07.02 |
Perly Rock |
2240 |
Anja |
Canada, Selkirks Mountains, Rogers
Pass, Glacier National Park. Geplant war Mount Macoun. Abbruch wegen Wetter.
Wir starteten am frühen Nachmittag - mit schwerem Gepäck - bei guten Wetter (die
verschiedenen Wetterberichte stifteten eherVerwirrung) am Parkplatz am Rogers
Pass. Wir wollten hoch bis Perly Rocks und unter dem Illecillewaet Gletscher
Biwakieren um an nächsten Tag den Gletscher zu überqueren um zum Nordgrat von
Mount Macoun zu kommen. Auf ca. 2000 Meter zogen etliche Wolken auf. Wir
beeilten uns einen geeigneten Unterschlupf zu finden. Auf 2240 Meter fanden
wir, auf einem Geröllfeld, eine durch einen große Felsen gebildete Höhle.
Unter dem Dach war einigermaßen ebener Schlafplatz. Es fing an zu schneien.
Die Nacht war kalt und zum Teil Sternenklar. Am nächsten Morgen wachten wir
allerdings im Nebel auf. Es hatte einige cm Neuschnee. Wir packten zusammen
und stiegen, bei schönem Schneefall ab. 1040 Höhenmeter |
27.07.02 |
The Lauretta Slabs |
920 |
John |
Kein Berg, aber eine Kletterfahrt
mit 7 Seillängen, deshalb darf's ins Tourenbuch..... 7 Seillängen,
hauptsächlich Reibungskletterei im Schwierigkeitsgrat 5.7 bis 5.9+ (5 bis 6
). Stand und Zwischenhaken sind gebohrt. 3 Stunden hoch, 1 Stunde Abseilen.
120 Höhenmeter, ca. 220 Klettermeter. |
21.07.02 |
Mount Begbie |
2732 |
Anja John |
Canada, Selkirks Mountains,
Revelstoke. Das Wahrzeichen von Revelstoke. Sehr früh los am Parkplatz 10 Km auserhalb
der Stadt (Höhe ca. 750). Ca. 3,5 Stunden einen gut angelegten Steig nach
oben, bis wir auf ca. 2000 Meter auf den Gletscher stoßen. Herrliche
Landschaft! Kurz über den Gletscher hoch zu einem Band das sich an der
Nord-Ost-Wand des Hauprgipfels waagerecht bis zum Nordgrat zieht. Der
Bergschrund ist schon ziemlich weit offen, es ist aber noch kei Problem
drüberzukommen. Dann auf das Band. Eine kurze, sehr schmale Stelle ist ein
wenig heikel, dann geht's leicht bis auf den Grat. Im unteren Teil Gehgelände
und I (einige Stellen II) - schöne Kraxelei an festem Fels. Weiter oben dann
Gehgelände bis zum Gipfel. Herrliches Wetter, gute Sicht. 1980 Höhenmeter,
11:20 Stunden. |
Rogers Peak |
3185 |
Anja |
Canada, Selkirks Mountains, Rogers
Pass, Glacier National Park. Swiss Galciar Headwall, Bewertung: I, 4 (snow,
ice, glacier). Sehr früh los am Parkplatz bei Rogers Pass. Den steilen Hermit
Trail hoch zu den Hermit Meadows. Von dort über Schnee und Geröll auf einen
breiten Grat der auf den Süd-Ost-Grat führt. Wir steigen über Geröll und Fels
einfach hoch. Der Süd-Ost-Grat grenzt den Swiss-Glaciar nach Süden ab und
bietet eine mögliche Aufstiegsroute. Wir entschließen uns allerdings auf den
Swiss Glaciar abzusteigen und auf ihm relativ Steil (30 - 35 Grat)
hochzusteigen. Ein großer Bergschrund ist offen allerdings leicht zu umgehen.
Die "Headwall" führt zum Col Major, dem Sattel zwischen Rogers Peak
und Swiss Peak. Wir steigen Richtung Rogers Peak. Ein schmaler Schneegrat
führt bis zum Gipfel. Unter dem Schneegipfel sind einige Felsen, die für eine
Pause ideal sind. Wolkenfreier Himmel und herrlicher Blick. Für den Rückweg
nehmen wir die Route über den gesammten Swiss Glaciar bis zu den Hermit
Meadows. Vo dort dann wieder über den Hermit Trail zum Auto. 1940 Höhenmeter,
12:00 Stunden. |
|
06.07.02 |
Mount Sifton |
2922 |
Anja John |
Canada, Selkirks Mountains, Rogers
Pass, Glacier National Park. Bewertung: II, (snow, ice, glacier), Geplant war
eigentlich Hermit Mountain, ein Couloir auf der Südseite, doch als wir auf
den Hermit Meadows ankamen und genügend Rundblick hatten entschieden wir uns
um. Zu viel Schnee. Um 4:30 Uhr starteten wir am Parkplatz bei Rogers Pass.
Nachdem wir uns umentschlossen hatten querten wir, leicht bergauf die Hermit
Meadows nach Westen auf den Rogers Glacier (allerdings war alles über 2000
Meter mit Schnee bedeckt) und stiegen auf den Sattel zwischen Rogers Glacier
und Sifton glacier auf. Dann wieder nach unten um an das "North
Face" zu kommen. Laut Beschreibung ein einfacher aber interessanter
"Iceclimb". Ca. 400 Meter hoch. Eis war allerdings nicht zu sehen.
Alles war voll mit Schnee, der aber zum Teil sehr hart war. 35 - 45 Grad
steil, am letzten Stück ca. 50 Grad. Die letzten 50 Meter sicherten wir uns
dann auch, da wir von Hermit Meadows aus sahen, daß der Gipfel aus einer
riesigen Wächte bestand. Allerdings fanden wir hinter der Wächte den felsigen
Gipfel, ideal für eine angenehme Rast und einen schönen Rundblick. Bei
idealem, absolut wolkenlosem Wetter. Für den Abstieg wählten wir die
leichteste Route, einen Couloir auf der Südseite, der mit Schnee gefüllt war.
Der Schnee war naß, doch wir kamen schnell nach unten. 1845 Höhenmeter, 11:40
Stunden. |
03.07.02 |
Uto Peak |
2930 |
Anja John |
Canada, Selkirks Mountains, Rogers
Pass, Glacier National Park. Bewertung: PD, 5.1. Abbruch auf 2810 Meter. Die
Tour ist beschrieben als ein Klassiker, schöne Kletterei am Grat. Wir sind um
4:30 Uhr am Parkplatz bei Rogers Pass losgegangen. Erst auf einem guten Pfad,
der sich bei ca. 2000 Meter im Schnee verlief. Den Weg durch den Schnee zu
finden war allerdings leicht, da unser vorläufiges Ziel der Sattel zwischen
Mount Sir Donald und Uto Peak war. Der Sattel ist der übliche Biwak Platz zur
Besteigung des Nord-Ost Grates von Sir Donald. Wir erreichten den Sattel um
ca. 9:30 Uhr und es fing an zu schneien. Wir machten eine Pause und warteten
das Wetter ab. Nach einiger Zeit riß die Wolkendecke auf und die Sonne kam
raus. Um 10:30 Uhr kletterten wir auf den Grat. Er schien, zumindest so weit
wir ihn sahen, schneefrei. Der Fels war gut und griffig. Viele Absätze und
Risse. Laut Beschreibung ist es - bis auf 2 Seillängen leichte Kletterei. Wir
sicherten allerdings 8 Seillängen. Weil es sehr ausgesetzt war, zum Teil
feucht und weil die beschriebene Route anscheinend, je höher wir kammen mit
Schnee überdeckt war. So war die höchste klettertechnische Schwierigkeit an
einer Stelle ca. IV-. Für Standplätze fanden wir immer gute Stellen um
Schlingen zu legen und viele Risse waren ideal für Klemmkeile und Friends.
Das Wetter schien immer besser zu werden und es machte Spaß zu Klettern. Ein
herrlicher Ausblick! Wir kamen allerdings sehr langsam voran, der Schnee
wurde mehr und das Klettern somit schwieriger. Um 16 Uhr entschlossen wir uns
umzudrehen. Nur ca. 120 Meter unter dem Gipfel. Wir konnten ihn schon sehen
und auch, daß uns der Aufstieg noch mindestens 1,5 Stunden kosten würde. Wir
drehten also schweren Herzens bei herrlchem Wetter um. Den Großteil des
Rückweges seilten wir uns ab. Um ca. 18 Uhr veränderte sich das Wetter, dicke
Wolken kamen auf, es fing immer wieder an zu schneien und später auch zu
hageln. Dann surrte es plötzlich unter meinem Helm (anscheinend meine
Vliesmütze, die sich statisch aufgeladen hatte), Anja und John bekamen
Stromschläge von ihren Eispickeln, es roch nach geschweißtem Metal. Wir waren
einige Male hin und hergerissen zwischen schnellem Weitergehen und alles
Metall wegzulegen und sich irgendwo hinzukauern. Auf dem Grat gab' es nicht
viele Möglichkeiten sich unterzustellen. Wir beeilten uns runter zu kommen.
Mittlerweile war der Fels glitschig. Ca. 10 Seillängen selten wir ab, den
Rest kletterten wir. Und endlich um ca. 20:30 Uhr erreichten wir den Sattel.
Wir machten eine kurze Pause und beeilten uns um noch vor Einbruch der
Dunkelheit aus dem Schnee draußen zu sein und den Pfad zu erreichen. Es
klappte gut, wir konnten ca. 500 Meter auf gutem Schnee runterrutschen. Um
ca. 21:30 Uhr erreichten wir den Pfad. Dann gings noch ca. 1,5 Stunden bei
regen mit den Stirnlampen bergab. Um 23:15 Uhr erreichten wir das Auto. 1560
Höhenmeter, 18:40 Stunden. |
27.06.02 |
Mt. Cartier |
2610 |
Anja John |
Canada, Selkirks Mountains,
Revelstoke, Bewertung: F, III. Wegen dem vielen Schnee entscheiden wir uns für
einen Hausberg. Seit Tagen sehen wir von unserem Küchenfenster den Schnee auf
dem Südostgrat wegschmelzen. Wir starten um 4:25 Uhr auf 470 Höhenmeter auf
einem guten Steig. Bärenkot läßt uns nicht vergessen immer wieder laut zu
schreien, vor Allem wenn wir um irgendwelche Kurven biegen. Der Weg ist erst
gut, dann verliert er sich im Wald, umgestürzte Bäume versperren den
Aufstieg, doch wir verlieren nie die Markierungen. Ab ca 1500 Meter viele
Mücken, die uns antreiben und jede Pause verhindern. Müsliriegel während wir
gehen. Dann fängt es an zu regnen. Endlich kurz über 2000 Höhenmeter kommen
wir aus dem Wald raus und können gleich auf Schneefeldern leicht nach oben
steigen. Mit uns die Mücken. Ca. die letzen 200 Höhenmeter über leichten
Fels. Um 11:25 erreichen wir den Gipfel. Kurz unter dem Gipfel steht eine
kleine Hütte die früher als Aussichtspunkt zur Feuerkontrolle benutzt wurde.
Jetzt ist sie von Murmeltieren bevölkert und offensichtlich wird sie auch von
Skibergteigern benutzt. Herrlicher Ausblick auf den Columbia River,
Revelstoke und die angrenzenden Berge. Beim Abstieg können wir fast 700
Höhenmeter auf Schnee abfahren. Sehr lange, anstrengende und nicht besonders
lohnende Tour. Trotzdem ein herrlicher Tag. 12 Stunden. 2140 Höhenmeter. |
24.06.02 |
Avalanche Mountain |
2861 |
Anja |
Canada, Selkirks Mountains, Rogers
Pass, Glacier National Park. Bewertung: F, III. Ein "Winterclimb"
Um 5 Uhr los vom Parkplatz bei der Wheeler Hut. Da noch sehr viel Schnee liegt
haben wir alles dabei, Pickel, Steigeisen, Seil, Schneeanker usw. Wir gehen
einen gut ausgebauten Weg (Avalanche Crest) nach oben, bis er sich bei ca.
1500 Meter im Schnee verliert. Dann weglos über Schnee weiter. Leider ist das
Wetter ziemlich durchwachsen und die Sicht dementspreched schlecht. Wir
müssen also immer wieder warten um die Route auszumachen. Die beschriebene
Route geht durch die Südwestwand, ist aber für den Sommer beschrieben und
bewertet. Wir suchen uns den besten Weg. Es geht über steilen Schnee (ca. 35
Grad), Fels (II mit ein paar ekligen Stellen...), zum Teil über Eis. Die
Route erschließt sich allerdings ganz gut. Am Gipfel ist die Sicht immer noch
durch schnell vorbeiziehende Wolken beeiträchtigt. Trotzdem haben wir immer
wieder Avalanche Glacier, Illecillewaet Eisfeld, Eagel Peak, Mt. Uto und vor
allem den gigantischen Mt. Sir Donald im Blick. Wir bleiben nicht lange, da
es sehr kalt ist. DerAbstieg ist kniffelig, die Schneefelder aufgeweicht.
Allerdings wird das Wetter besser. Viel Sonne. Hoch 6:20; Runter 4:00,
Höhenmeter 1620. |
31.05.02 |
Kuhkopf |
2390 |
Anja Andi |
Früh los ins Johannestal.
Nach ca. 1,5 Stunden geht es erst auf einem Jagdsteig, dann weglos über
grasige Schrofen der Filzwand zum Ostgrat. Am Grat entlang über Gehgelände I
und wenige Stellen II zum Gipfel. Sehr wechselhaftes und spektakuläres
Wetter. Lange Pause mit herrlichem Blick auf die Laliderer Wände,
Kaltwasserkar-, Birkkar- und Oedkarspitzen am Gipfel. Dann gemütlicher
Abstieg. 1500 Höhenmeter. |
15.05.02 |
Fleischbank |
2028 |
Anja |
Wiedermal die
"traditionelle Fleischbankbesteigung , herrliches Wetter, schöner Blick
auf das Karwendel, niemand unterwegs, 1050 Höhenmeter, 2 Stunden hoch, 1,5
runter |
01.04.02 |
Wildofen |
2553 |
Anja |
Tuxer Alpen. Um 6:30 Uhr
los am Parkplatz beim Gasthof Innerst. 1287 m. Zuerst auf der Straße bergab
in den Talboden, dann wieder ein Stück über Feldwege bergauf. Die Ski konnten
wir schon bald anschnallen obwohl erst keine geschlossenen Schneedecke war.
Über Ziehwege und teils durch den Wald bis zur Tagetlanalm (1720 m), dann
über schöne Hänge zum steilen Gipfelanstieg. Ein wenig gehetzt wegen der
Erwärmung. Der Schnee war hart und wäre gut zum Abfahren. Um 11 Uhr am
Gipfel. Schöner Blick! Herrlichers Wetter. Beim Abfahren war der Schnee bald
sehr schwer und sulzig. Langer Runterweg. Trotz Feiertag nur 2 Leute. 1580
Höhenmeter. |
13.03.02 |
Gilfert |
2506 |
Anja |
Früh los am Gasthof
Hausstatt 1255. Erst den kleinen Hang des Hausberglifts hoch. Die Piste ist zwar
sehr ausgeappert aber wir können fast vom Auto mir den Skiern gehen. Dann
einen kleinen - unnötigen - Abstecher durch den Wald, bei dem wir ein paarmal
abschnallen müssen. Über einen Ziehweg zur Nonsalm. Dort treffen wir auf
viele, die sich heute auch den Gilfert ausgesucht hatten allerdings den
kürzeren Weg von Innerst hochkamen. Etwas genervt vom "Andrang"
entschließen wir uns nicht der Spur direkt auf den Gipfel zu folgen sondern
steigen richtung Metzen hoch, ein kleiner Gipfel südlich des Gilferts. Auf
dem Sattel zwischen Metzen und Gilfert entschließen wir uns doch noch für den
Gilfert und steigen - mit abgeschnallten Skiern - auf dem Südgrat bis zum
Gipfel auf. Erst dort treffen wir wieder auf andere Tourengeher, die meißten
sind allerdings schon abgefahren. Zur Abfahrt ist der Schnee schön firnig.
1310 Höhenmeter |
30.01.02 |
Hennenkopf |
1768 |
Anja |
Los von Schloß Linderhof.
Pürschlingweg. Sehr mühsam wegen dem vielen Schnee. Mehr als wir dachten. Leider
hatten wir unsere Schneeschuhe nicht dabei. Zum Teil sanken wir bis zur Hüfte
ein. Herrliches Wetter. Schöner Blick. 900 Höhenmeter |
23.01.02 |
Geierstein |
1491 |
Anja |
Kleine Nachmittagstour
von Lengries. Wegen der warmen Tage und der Schneeschmelze ohne Steighilfen.
Ca. 750 Höhenmeter. Herrlicher Ausblick |
16.01.02 |
Pleisspitze |
2255 |
Anja Jürgen Carmen |
Los um kurz nach 9 Uhr in
Leermoos. Hoch durch das Gartnertal, zum Teil schwierig wegen den abgegangenen
Lawinen. Herrliches Wetter, kalt. Schöne Gipfelrast. Abfahrt sehr schön doch
zum Teil schwieriger Schnee. 1180 Höhenmeter. |