Oberreintalschrofen

 

 

Südwand

 

IV, meist III und leichter. Die meisten H sind vorhanden. Relativ wenig begangen. 2—3 Std

 

T. Jenewein, H. Kasper, Paula Winkler, 1931

 

Route: Zuerst über unschwierige Schroten zu einer steil nach links auf­wärtsziehenden Rampe rechts von einem tiefen, plattigen Kamin. Über die Rampe und die anschließenden Steilrinnen zum Fuße des auffallen­den rotgelben Pfeilers. Von hier zieht eine Verschneidung nach links aufwärts, doch werden die links davon befindlichen, festen und gut­griffigen Platten zum Anstieg benützt. Man gelangt so auf eine große Schuttrampe, links des Pfeilers. Nun gerade aufwärts durch die Risse und Verschneidungen, die der Pfeiler mit dem Wandmassiv bildet. Ei­nen dachartigen Überhang überwindet man links und erreicht über Rin­nen und Platten die Einschartung zwischen dem Südvorbau und der Wand. Nach kurzem Abstieg in die Schlucht über die unschwierigen Gipfelfelsen direkt zum höchsten Punkt.

 

 

Abstieg über den Ostgrat zur Westlichen Wangscharte

 

0. Ampferer, G. Beyrer, W. Hammer, 1897. II, stellenweise auch leichter. Ca. 45 min.

 

Vom Gipfelsteinmann entlang des erst noch fast waagerechten Grates. Die Zacken werden zum Teil überstiegen, teilweise umgangangen. Dann geht es über grassdurchsetzte Schrofen nach unten bis zur westlichen Wangscharte.  Man hält sich auf dem Grat ständig in der Nähe des Südabsturzes.

Von der Scharte 2 Abseillängen, dann über Schrofen bis zum Kar.

 

 

 

Der E befindet sich links der Fall-Linie des Südpfeilers